Wir arbeiten in Gruppen- oder Einzelsettings und kommen auch zu Ihnen in Ihre Eirichtung. Hierbei wird aber immer auf die individuellen Ressourcen und Schwerpunkte der KlientInnen eingegangen aber auch auf mich und meine Bedürfnisse, denn ich benötige auch meine Ruhezeiten um optimal auf die Bedüfnisse von meinen KlientInnen eingehen zu können. Oft bin ich auch einfach nur dabei ohne, dass ich eine Aufgabe bekomme. Denn schon meine Anwesenheit hat eine Wirkung.

Birgit hat mit meinem Vorgänger schon diese Methode angewendet und mit Kindern oder auch älteren Menschen zusammen gearbeitet. Ihre Ausbildung hat sie bei Tiere als Therapie in Wien gemacht die den Vorgaben der ESSAT (European Society for Animal Assisted Therapy) entspricht und bildet sich in diesem Bereich ständig weiter.

Einsatzbereiche:

  • Stärken von sozialen Kompetenzen
  • Kommunikationsförderung
  • Stimmungsfördernde Wirkung zum Beispiel bei depressiven Verstimmungen
  • Physische Rehabilitation im Bereich der Motorik
  • Beruhigende Wirkung und somit Einfluss auf Blutdruck und Pulsfrequenz
  • Steigerung der Lernfähigkeit

 

Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben, kontaktieren Sie uns unter:

office@lernziel.at oder aber auch telefonisch 0650/8027089

Tiergestützte Therapie/Pädagogik

Laut ESSAT umfasst die tiergestützte Therapie „...bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wie Ältere mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten. Sie beinhaltet auch gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmen.

Basis der tiergestützten Therapie ist die Beziehungs- und Prozessgestaltung im Beziehungsdreieck Klient – Tier – Bezugsperson. Tiergestützte Therapie beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Tieren interagieren, über Tiere kommunizieren oder für Tiere tätig sind. Die Durchführung erfolgt zielorientiert anhand einer klaren Prozess- und Themenorientierung unter Berücksichtigung tierethischer Grundsätze mit anschließender Dokumentation und fachlich fundierter Reflexion.

Allgemeine Ziele der tiergestützten Therapie sind:

    die körperlichen, kognitiven und emotionalen Funktionen wiederherzustellen und zu erhalten,

    die Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung von Aktivitäten und Handlungen zu fördern,

    das Einbezogenseins in die jeweiligen Lebenssituation zu fördern und

    das subjektive Wohlbefinden zu verbessern.

Damit soll erreicht werden, dass der einzelne Mensch in unterschiedlichen Lebensbereichen seinen Fähigkeiten entsprechend agieren und partizipieren kann.

Die spezifischen Ziele der tiergestützten Therapie orientieren sich ausgehend von der Indikationsstellung an Bedürfnissen, Ressourcen und am Störungsbild wie Förderbedarf des jeweiligen Klienten.
Tiergestützte Therapie steht in enger Beziehung zu anderen verwandten Wissenschaftsdisziplinen wie Psychotherapie, Psychologie, Medizin, Pädagogik, Ethologie und Veterinärmedizin.

Tiergestützte Therapie wird von einer Fachkraft mit einer Fachausbildung für tiergestützte Therapie und kontinuierlicher Weiterbildung durchgeführt. Als Fachausbildungen gelten nur solche, die den Kriterien der ESAAT entsprechen, von dieser akkreditiert sind und mindestens 60 ECTS umfassen. Je nach eingesetzter Tierart sind weitere tierspezifische Ausbildungen mindestens entsprechend der Basisausbildung der ESAAT zu absolvieren.

Aufgabe der „Fachkraft für tiergestützte Therapie“ ist es

    in ihrem grundständigen Berufsfeld oder

    unter fachkompetenter Einbindung

durch den Einsatz eines Tieres bzw. eines Therapiebegleittier-Teams den Menschen in seinem Bedürfnis nach Linderung seiner Beschwerden, Autonomie und personaler und sozialer Integration zu unterstützen.

Die fachkompetente Einbindung erfolgt je nach Einsatzfeld durch Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Psychologen, (Sozial-) Pädagogen u.a..

Die Fachkraft plant die Maßnahmen anhand unterschiedlichster Konzepte und Ansätze für unterschiedliche Zielgruppen, führt sie zielorientiert durch und dokumentiert sie anschließend. Die Interventionen der Fachkraft basieren auf dem Beziehungsdreieck Therapeut - Tier - Klient, müssen prozess- und themenorientiert gestaltet sein und durch eine fachlich fundierte Reflexion hinterfragt werden. Die Fachkraft bezieht dabei das soziale Umfeld und andere involvierte Fachkräfte in die Erarbeitung der Zielorientierung und die Verlaufsreflexion beim einzelnen Klienten ein.“ (https://www.esaat.org/definition-tiergestuetzter-therapie/)